Erik Wegerhoff
ehemaliger Privatdozent
Curriculum vitae
Erik Wegerhoff (*1974) ist Privatdozent für Geschichte und Theorie der Architektur. In einem aktuellen Forschungsprojekt setzt er sich mit der Poetik von Infrastrukturbauten auseinander; derzeit ist er in diesem Zusammenhang wissenschaftlicher Gast der Bibliotheca Hertziana in Rom. Gegenstand der 2021 an der ETH abgeschlossenen Habilitation «Architektur und Automobil: Beschleunigen, Schalten, Abbremsen» waren Debatten um das Auto als ungleich beweglicherer Gegenspieler der Architektur. Zudem interessieren ihn Strassen und Wege, literarische Reisen von der Grand Tour bis heute, Aneignungen und Umbauten, und eine kritische Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Architektur. 2021-2023 war er Redakteur bei der «Schweizerischen Bauzeitung – TEC21». Derzeit baut Erik gemeinsam mit der Architektin Laura Wollenhaupt ein 300 Jahre altes Bruchsteinhaus in Mittelitalien nach Kriterien der Nachhaltigkeit um.
Erik studierte Architektur an der TU Berlin mit einem Auslandsjahr an der Architectural Association in London. Anschliessend war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Habitat Unit der TU Berlin und unternahm eine dreimonatige Grand Tour von München bis Sizilien per Vespa. Promotion über nachantike Aneignungen und Interpretationen des Kolosseums bei Andreas Tönnesmann an der ETH Zürich, gefördert von Stipendien der Bibliotheca Hertziana, Rom, und der Gerda Henkel Stiftung. 2010–2017 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Theorie und Geschichte von Architektur, Kunst und Design (Dietrich Erben) an der TU München tätig. 2012–2013 begann er mit einem Postdoktoranden-Stipendium des Deutschen Forums für Kunstgeschichte in Paris sein Forschungsprojekt über das Auto im Architekturdiskurs des 20. Jahrhunderts, das im Sommer 2019 zudem durch ein Stipendium des Deutschen Historischen Instituts Washington, D.C, unterstützt wurde. 2017-2021 war Erik Oberassistent an der Professur für Geschichte und Theorie der Architektur (Maarten Delbeke).
Mehrere Bücher bei Wagenbach: Soeben erschienen ist «Automobil und Architektur. Ein kreativer Konflikt», seine überarbeitete Habilitation; seine Dissertation «Das Kolosseum – bewundert, bewohnt, ramponiert» wurde im April 2012 mit einem zweiten Platz auf der Sachbuchbestenliste von Süddeutscher Zeitung und Norddeutschem Rundfunk ausgezeichnet. Aufsätze in internationalen Zeitschriften und Sammelbänden; zahlreiche Architekturkritiken, vor allem im «Baumeister» und in der «Schweizerischen Bauzeitung – TEC21». Jüngste Publikationen sind ein Aufsatz über Parallelen zwischen der Strada Novissima auf der Architektur-Biennale Venedig 1980 und der im gleichen Jahr in Deutschland eingeführten Spielstraße (dem verkehrsberuhigten Bereich) in der Zeitschrift «Wolkenkuckucksheim», ein Artikel über umgenutzte und umgebaute Parkhäuser in der «Schweizerischen Bauzeitung – TEC21» und eine Rezension der Ausstellung über Missing Link im Wiener MAK für Drawing Matter.
Video der Antrittsvorlesung als Privatdozent an der ETH Zürich «Architecture and the Automobile: Speeding Up, Shifting, Slowing Down» am 5. Oktober 2021 in der Tiefgarage der ETH Hönggerberg.
Erik studierte Architektur an der TU Berlin mit einem Auslandsjahr an der Architectural Association in London. Anschliessend war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Habitat Unit der TU Berlin und unternahm eine dreimonatige Grand Tour von München bis Sizilien per Vespa. Promotion über nachantike Aneignungen und Interpretationen des Kolosseums bei Andreas Tönnesmann an der ETH Zürich, gefördert von Stipendien der Bibliotheca Hertziana, Rom, und der Gerda Henkel Stiftung. 2010–2017 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Theorie und Geschichte von Architektur, Kunst und Design (Dietrich Erben) an der TU München tätig. 2012–2013 begann er mit einem Postdoktoranden-Stipendium des Deutschen Forums für Kunstgeschichte in Paris sein Forschungsprojekt über das Auto im Architekturdiskurs des 20. Jahrhunderts, das im Sommer 2019 zudem durch ein Stipendium des Deutschen Historischen Instituts Washington, D.C, unterstützt wurde. 2017-2021 war Erik Oberassistent an der Professur für Geschichte und Theorie der Architektur (Maarten Delbeke).
Mehrere Bücher bei Wagenbach: Soeben erschienen ist «Automobil und Architektur. Ein kreativer Konflikt», seine überarbeitete Habilitation; seine Dissertation «Das Kolosseum – bewundert, bewohnt, ramponiert» wurde im April 2012 mit einem zweiten Platz auf der Sachbuchbestenliste von Süddeutscher Zeitung und Norddeutschem Rundfunk ausgezeichnet. Aufsätze in internationalen Zeitschriften und Sammelbänden; zahlreiche Architekturkritiken, vor allem im «Baumeister» und in der «Schweizerischen Bauzeitung – TEC21». Jüngste Publikationen sind ein Aufsatz über Parallelen zwischen der Strada Novissima auf der Architektur-Biennale Venedig 1980 und der im gleichen Jahr in Deutschland eingeführten Spielstraße (dem verkehrsberuhigten Bereich) in der Zeitschrift «Wolkenkuckucksheim», ein Artikel über umgenutzte und umgebaute Parkhäuser in der «Schweizerischen Bauzeitung – TEC21» und eine Rezension der Ausstellung über Missing Link im Wiener MAK für Drawing Matter.
Video der Antrittsvorlesung als Privatdozent an der ETH Zürich «Architecture and the Automobile: Speeding Up, Shifting, Slowing Down» am 5. Oktober 2021 in der Tiefgarage der ETH Hönggerberg.