Dissertation
CIAM and the Cold War. Post-war Discussions on Modernism and Socialist Realism

Dissertation
Marcela Hanáčková
Prof. Dr. Laurent Stalder
Seit 2012
 

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Das Forschungsprojekt fokussiert auf den Konflikt zwischen klassischer Moderne und Sozialistischem Realismus anlässlich der CIAM-Kongresse in der Nachkriegszeit. Der Widerstreit der beiden Ideologien kulminiert 1949 am 7. CIAM-Kongress in Bergamo, Italien, als die polnische Architekin Helena Syrkus – eine dezidierte Modernistin und kurz zuvor zur Vize-Präsidentin der CIAM gewählt – den Sozialistischen Realismus anstelle der klassischen Moderne propagiert und eine kontroverse Debatte innerhalb der Organisation provoziert. Diese Kontroverse mit ihren positiven und negativen Aspekten ist bis heute erstaunlicherweise kaum aufgearbeitet, obwohl sie die Haltung der CIAM gegenüber dem Ostblock und seiner Architektur während dem Kalten Krieg prägte. Ziel der Arbeit ist es, den Konflikt, als spezifischen Aspekt des Kalten Kriegs verstanden, auf einer biografischen, diskursiven und institutionellen Ebene zu untersuchen.


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Mgr. Bc. Marcela Hanáčková