Sigfried Giedion (1888–1968)
Geb. 14. April 1888 in Prag, gest. 9. April 1968 in Zürich
Sigfried Giedion studierte zuerst Maschinenbau in Wien und dann Kunstgeschichte in München, unter anderem bei Heinrich Wölfflin, bei dem er 1922 zum Thema «Spätbarocker und romantischer Klassizismus» promovierte. Der Besuch der Bauhaus-Woche in Weimar im folgenden Jahr prägte ihn entscheidend. Fortan wurde Giedion zu einem der prominentesten und aktivsten Propagandisten und Historiker der modernen Architekturbewegung weltweit.
1928 erschien mit Bauen in Frankreich. Eisen, Eisenbeton Giedions erstes Buch zur modernen Architektur, in dem er in apodiktischem Duktus und unterstützt durch eine programmatisch argumentierende Bildregie seine Thesen entwickelte. Er begriff die Eisenskelettbauten des 19. Jahrhunderts und die kubistische Malerei als Vorläufer der modernen Architektur. Erstere verkörperten für ihn die unbewusste, ästhetisch und theoretisch noch unartikulierte Vorstufe der Ideen des modernen Bauens; Letztere verstand er als künstlerische Verwirklichung eines neuen, relationalen Raumbegriffs, der wiederum auf einem Wahrnehmungsbegriff basiert, der durch Bewegung, Beziehung und Durchdringung charakterisiert ist. Bereits in diesem frühen Buch klang ein Problem an, über das Giedion Zeit seines Lebens nachdachte: die Trennung von Denken und Fühlen in der Moderne. Später explizierte er die Überwindung dieser Aufspaltung als die zentrale Aufgabe und das universalistische Programm der modernen Kunst. Ein Jahr später erschien Befreites Wohnen – ein didaktisches Schaubuch, das sich dezidiert an Laien wandte und in schnellen Bildcollagen alle Topoi des modernen Wohnens und Lebens ins Bild setzt.
1928 gründete Giedion, zusammen mit unter anderem Le Corbusier und Hélène de Mandrot, die Congrès Internationaux d'Architecture Moderne (CIAM), denen er bis zu ihrer Auflösung 1959 als programmatisch, publizistisch und organisatorisch tätiger Generalsekretär vorstand. Neben seiner publizistischen Tätigkeit und der Arbeit für die CIAM war er Zeit seines Lebens vielfältig und im weitesten Sinne kulturpolitisch tätig. In den 1930er Jahren trieb er die Realisierung der Werkbundsiedlung Neubühl voran, war Mitinitiator der Wohnbedarf AG und liess sich von Alfred und Emil Roth sowie Marcel Breuer im Zürcher Doldertal zwei Mehrfamilienhäuser erbauen. Er kuratierte Ausstellungen und reiste zu den wichtigsten Schauplätzen des modernen Bauens, um dort nicht selten selbst zu fotografieren.
1938/39 begannen – mit den Charles Eliot Norton Lectures an der Harvard University in Cambridge, Mass. – Giedions Aktivitäten als Universitätslehrer. Auf der Basis dieser Vorlesung erschien 1941 Space, Time and Architecture, Giedions zentrales Buch zur Architekturgeschichte, in dem er einen über Jahrzehnte international breit rezipierten Kanon theoretischer und historischer Paradigmen zur Architektur der Neuzeit formulierte und die Entwicklungsgeschichte des modernen Bauens anhand einiger zentraler Protagonisten erzählt.
Mit seinem 1948 erschienen Buch Mechanization Takes Command legte er eine eher kulturpessimistisch argumentierende Geschichte der Mechanisierung des Alltags vor, in der er das moderne Verhältnis von Körper und Maschine aus der historischen Entwicklung heraus beschrieb. Bereits zuvor hatte Giedion am Beispiel Amerika die anonyme Tradition des Bauens dargestellt, doch mit Mechanization Takes Command wurde die anonyme Entwicklungsgeschichte der alltäglichen Gerätschaften jenseits einer Geschichtsschreibung der grossen Erfindernamen zum historiographischen Programm. Nach dem Krieg verstetigte sich Giedions Lehrtätigkeit. Abwechselnd war er von nun an bis Mitte der 1960er Jahre in Harvard und an der ETH Zürich tätig.
Nachdem sich die moderne architektonische Formensprache nach dem Zweiten Weltkrieg durchgesetzt hatte (eindrücklich dokumentiert in der von Giedion zusammengestellten CIAM-Publikation A Decade of New Architecture, 1951) widmeten sich die CIAM 1951 dem «Heart of the City», also städtebaulichen Fragestellungen mit einem besonderen Blick auf die Darstellbarkeit von Gemeinschaft. Mit einigen Texten (zum Teil in Zusammenarbeit mit Fernand Léger und José Luis Sert) hatte Giedion schon Ende der 1940er Jahre hierauf eine Antwort zu geben versucht und eine neue Monumentalität gefordert, was dann in etwas anderer Akzentsetzung in dem CIAM-Band The Heart of the City (1951) mündete, an dem er massgeblich mitgearbeitet hatte. 1956 erschienen seine Überlegungen zum Thema unter dem Titel Architektur und Gemeinschaft schliesslich als Aufsatzsammlung in einer populären Buchreihe.
Sein Spätwerk ab den 1960er Jahren widmete Giedion den Anfängen der Kunst und wagte den Versuch ausgreifender Werke, in denen kunsthistorische Zusammenhänge und grosse Entwicklungslinien durch die frühe Menschheitsgeschichte hindurch formuliert wurden. 1962 erschien das Buch The Eternal Present I. The Beginnings of Art, das sich vor allem mit prähistorischen Skulpturen und Höhlenmalereien befasst, zwei Jahre später The Eternal Present II. The Beginnings of Architecture, in dem Giedion die Kunst und die Kultbauten der frühen Hochkulturen darstellt. Für beide Bände unternahm er Reisen an die von ihm analysierten Stätten und dokumentierte die Objekte seiner Untersuchungen direkt vor Ort. Unter dem Stichwort «Konstanz und Wandel» wurde dabei immer wieder der Vergleich zum künstlerischen Schaffen der Gegenwart gesucht, eine Argumentationsstrategie, die in Giedions letztem, postum 1970 veröffentlichten Buch Architektur und das Phänomen des Wandels zur weltgeschichtlichen These ausformuliert wird, dass sich die Architektur in drei Raumkonzepte aufteilen lasse, deren letzte Phase die der Moderne sei.
Giedion war seit 1919 mit der Kunsthistorikerin Carola Giedion-Welcker (1893–1979) verheiratet. Der gemeinsame Korrespondenzbestand wird im gta Archiv aufbewahrt.
Gregor Harbusch
Zitierweise: Gregor Harbusch, Bestandsbeschrieb Sigfried Giedion, in: Website des gta Archivs / ETH Zürich, Dezember 2009, archiv.gta.arch.ethz.ch/nachlaesse-vorlaesse/sigfried-giedion.
© gta Archiv / ETH Zürich und der Autor, alle Rechte bleiben vorbehalten. Dieses Werk darf für nichtkommerzielle, pädagogische Zwecke kopiert und weiterverbreitet werden, wenn die Erlaubnis des Autors und der Inhaber der Nutzungsrechte erteilt ist. Für die Genehmigung wenden Sie sich bitte an das gta Archiv.
Der Nachlass Giedions umfasst Typoskripte und Manuskripte, Korrespondenz, Sammlungen von Diapositiven und Fotografien, Skizzen, Notizen, recherchiertes Material, Planmaterial, Biografika sowie wenige Realien. Das Material ist inhaltlich geordnet und projektweise erfasst; Fotobestände und Korrespondenz sind objektweise exakt erschlossen. Die Korrespondenz Giedions in seiner Funktion als CIAM-Generalsekretär befindet sich im CIAM-Archiv des gta Archivs.
Im Einzelnen enthält der Bestand:
Eigene Schriften
Sekundärliteratur
Sigfried Giedion studierte zuerst Maschinenbau in Wien und dann Kunstgeschichte in München, unter anderem bei Heinrich Wölfflin, bei dem er 1922 zum Thema «Spätbarocker und romantischer Klassizismus» promovierte. Der Besuch der Bauhaus-Woche in Weimar im folgenden Jahr prägte ihn entscheidend. Fortan wurde Giedion zu einem der prominentesten und aktivsten Propagandisten und Historiker der modernen Architekturbewegung weltweit.
1928 erschien mit Bauen in Frankreich. Eisen, Eisenbeton Giedions erstes Buch zur modernen Architektur, in dem er in apodiktischem Duktus und unterstützt durch eine programmatisch argumentierende Bildregie seine Thesen entwickelte. Er begriff die Eisenskelettbauten des 19. Jahrhunderts und die kubistische Malerei als Vorläufer der modernen Architektur. Erstere verkörperten für ihn die unbewusste, ästhetisch und theoretisch noch unartikulierte Vorstufe der Ideen des modernen Bauens; Letztere verstand er als künstlerische Verwirklichung eines neuen, relationalen Raumbegriffs, der wiederum auf einem Wahrnehmungsbegriff basiert, der durch Bewegung, Beziehung und Durchdringung charakterisiert ist. Bereits in diesem frühen Buch klang ein Problem an, über das Giedion Zeit seines Lebens nachdachte: die Trennung von Denken und Fühlen in der Moderne. Später explizierte er die Überwindung dieser Aufspaltung als die zentrale Aufgabe und das universalistische Programm der modernen Kunst. Ein Jahr später erschien Befreites Wohnen – ein didaktisches Schaubuch, das sich dezidiert an Laien wandte und in schnellen Bildcollagen alle Topoi des modernen Wohnens und Lebens ins Bild setzt.
1928 gründete Giedion, zusammen mit unter anderem Le Corbusier und Hélène de Mandrot, die Congrès Internationaux d'Architecture Moderne (CIAM), denen er bis zu ihrer Auflösung 1959 als programmatisch, publizistisch und organisatorisch tätiger Generalsekretär vorstand. Neben seiner publizistischen Tätigkeit und der Arbeit für die CIAM war er Zeit seines Lebens vielfältig und im weitesten Sinne kulturpolitisch tätig. In den 1930er Jahren trieb er die Realisierung der Werkbundsiedlung Neubühl voran, war Mitinitiator der Wohnbedarf AG und liess sich von Alfred und Emil Roth sowie Marcel Breuer im Zürcher Doldertal zwei Mehrfamilienhäuser erbauen. Er kuratierte Ausstellungen und reiste zu den wichtigsten Schauplätzen des modernen Bauens, um dort nicht selten selbst zu fotografieren.
1938/39 begannen – mit den Charles Eliot Norton Lectures an der Harvard University in Cambridge, Mass. – Giedions Aktivitäten als Universitätslehrer. Auf der Basis dieser Vorlesung erschien 1941 Space, Time and Architecture, Giedions zentrales Buch zur Architekturgeschichte, in dem er einen über Jahrzehnte international breit rezipierten Kanon theoretischer und historischer Paradigmen zur Architektur der Neuzeit formulierte und die Entwicklungsgeschichte des modernen Bauens anhand einiger zentraler Protagonisten erzählt.
Mit seinem 1948 erschienen Buch Mechanization Takes Command legte er eine eher kulturpessimistisch argumentierende Geschichte der Mechanisierung des Alltags vor, in der er das moderne Verhältnis von Körper und Maschine aus der historischen Entwicklung heraus beschrieb. Bereits zuvor hatte Giedion am Beispiel Amerika die anonyme Tradition des Bauens dargestellt, doch mit Mechanization Takes Command wurde die anonyme Entwicklungsgeschichte der alltäglichen Gerätschaften jenseits einer Geschichtsschreibung der grossen Erfindernamen zum historiographischen Programm. Nach dem Krieg verstetigte sich Giedions Lehrtätigkeit. Abwechselnd war er von nun an bis Mitte der 1960er Jahre in Harvard und an der ETH Zürich tätig.
Nachdem sich die moderne architektonische Formensprache nach dem Zweiten Weltkrieg durchgesetzt hatte (eindrücklich dokumentiert in der von Giedion zusammengestellten CIAM-Publikation A Decade of New Architecture, 1951) widmeten sich die CIAM 1951 dem «Heart of the City», also städtebaulichen Fragestellungen mit einem besonderen Blick auf die Darstellbarkeit von Gemeinschaft. Mit einigen Texten (zum Teil in Zusammenarbeit mit Fernand Léger und José Luis Sert) hatte Giedion schon Ende der 1940er Jahre hierauf eine Antwort zu geben versucht und eine neue Monumentalität gefordert, was dann in etwas anderer Akzentsetzung in dem CIAM-Band The Heart of the City (1951) mündete, an dem er massgeblich mitgearbeitet hatte. 1956 erschienen seine Überlegungen zum Thema unter dem Titel Architektur und Gemeinschaft schliesslich als Aufsatzsammlung in einer populären Buchreihe.
Sein Spätwerk ab den 1960er Jahren widmete Giedion den Anfängen der Kunst und wagte den Versuch ausgreifender Werke, in denen kunsthistorische Zusammenhänge und grosse Entwicklungslinien durch die frühe Menschheitsgeschichte hindurch formuliert wurden. 1962 erschien das Buch The Eternal Present I. The Beginnings of Art, das sich vor allem mit prähistorischen Skulpturen und Höhlenmalereien befasst, zwei Jahre später The Eternal Present II. The Beginnings of Architecture, in dem Giedion die Kunst und die Kultbauten der frühen Hochkulturen darstellt. Für beide Bände unternahm er Reisen an die von ihm analysierten Stätten und dokumentierte die Objekte seiner Untersuchungen direkt vor Ort. Unter dem Stichwort «Konstanz und Wandel» wurde dabei immer wieder der Vergleich zum künstlerischen Schaffen der Gegenwart gesucht, eine Argumentationsstrategie, die in Giedions letztem, postum 1970 veröffentlichten Buch Architektur und das Phänomen des Wandels zur weltgeschichtlichen These ausformuliert wird, dass sich die Architektur in drei Raumkonzepte aufteilen lasse, deren letzte Phase die der Moderne sei.
Giedion war seit 1919 mit der Kunsthistorikerin Carola Giedion-Welcker (1893–1979) verheiratet. Der gemeinsame Korrespondenzbestand wird im gta Archiv aufbewahrt.
Gregor Harbusch
Zitierweise: Gregor Harbusch, Bestandsbeschrieb Sigfried Giedion, in: Website des gta Archivs / ETH Zürich, Dezember 2009, archiv.gta.arch.ethz.ch/nachlaesse-vorlaesse/sigfried-giedion.
© gta Archiv / ETH Zürich und der Autor, alle Rechte bleiben vorbehalten. Dieses Werk darf für nichtkommerzielle, pädagogische Zwecke kopiert und weiterverbreitet werden, wenn die Erlaubnis des Autors und der Inhaber der Nutzungsrechte erteilt ist. Für die Genehmigung wenden Sie sich bitte an das gta Archiv.
Bestand
Der Nachlass Giedions umfasst Typoskripte und Manuskripte, Korrespondenz, Sammlungen von Diapositiven und Fotografien, Skizzen, Notizen, recherchiertes Material, Planmaterial, Biografika sowie wenige Realien. Das Material ist inhaltlich geordnet und projektweise erfasst; Fotobestände und Korrespondenz sind objektweise exakt erschlossen. Die Korrespondenz Giedions in seiner Funktion als CIAM-Generalsekretär befindet sich im CIAM-Archiv des gta Archivs.
Im Einzelnen enthält der Bestand:
- 11 Hängeregisterschubladen Korrespondenz (circa 10 500 Briefe)
- Theoretischer Bestand (Typo- und Manuskripte, Recherche- und Abbildungsmaterial, Notizen und Skizzen, Rezensionen): 4 Hängeregisterschubladen Aufsätze und Artikel, 6 Schachteln Dichtung und Theaterstücke, 7 Schachteln «Spätbarocker und romantischer Klassizismus», 3 Schachteln «Bauen in Frankreich», 1 Schachtel «Befreites Wohnen», 7 Schachteln «Die Entstehung des heutigen Menschen» (unpubliziertes Buchprojekt}, 18 Schachteln «Space, Time and Architecture», 24 Schachteln «Mechanization Takes Command», 4 Schachteln «A Decade of New Architetcure», 8 Schachteln «Walter Gropius», 1 Schachtel «Architektur und Gemeinschaft», 27 Schachteln «The Eternal Present I», 21 Schachteln «The Eternal Present II», 9 Schachteln «Architektur und das Phänomen des Wandels», 20 Schachteln Vorträge und Vorlesungen, 9 Schachteln diverse Notizen (Agenden, Notizbücher, Diverses)
- Sachbezogener Bestand (diverses schriftliches und Abbildungsmaterial): 1 Schachtel Biografika, 5 Schachteln Personen, 5 Schachteln Themen, 1 Schachtel Ausstellungen, 5 Schachteln Kongresse, 3 Schachteln Universitäten, 11 Schachteln Projekte Giedions
- 18 Schachteln Fotografien (Abzüge und Negative, Aufnahmen zum Teil von Giedion)
- 24 Kästen mit Glasdiapositive
- 2 Planschubladen mit Plänen, Malereien Giedions und grossformatigen Fotoabzügen
- 5 Modelle (amerikanische Patentmöbel), wenige diverse Realien
- Nachlassbibliothek mit circa 1400 Publikationen (komplett erschlossen und recherchierbar über Swisscovery SLSP, Standort und Signatur: ETH gta Bibliothek | 43-BIB ...)
Ausgewählte Literatur
Eigene Schriften
- Bauen in Frankreich. Eisen, Eisenbeton, Leipzig/Berlin: Klinkhardt & Biermann, o. J. [1928].
- Befreites Wohnen, Zürich/Leipzig: Orell Füssli, 1929 (Schaubücher 14).
- Space, Time and Architecture. The Growth of a New Tradition, 1. Aufl. Cambridge, Mass.: Harvard University Press, 1941; 3., neu gesetzte und erw. Aufl. 1954; 5., überarb. und erw. Aufl. 1967; dt. Erstausg.: Raum, Zeit, Architektur. Die Entstehung einer neuen Tradition, Ravensburg: Otto Maier, 1965.
- Mechanization Takes Command. A Contribution to Anonymous History, New York: Oxford University Press, 1948; dt. Erstausg.: Die Herrschaft der Mechanisierung, Frankfurt am Main: Europäische Verlagsanstalt, 1982
- A Decade of New Architecture / Dix ans d’architecture contemporaine, hg. von Sigfried Giedion, Zürich: Girsberger, 1951.
- Architektur und Gemeinschaft. Tagebuch einer Entwicklung, Hamburg: Rowohlt, 1956 (Rowohlts deutsche Enzyklopädie 18).
- The Eternal Present. A Contribution on Constancy and Change, Bd. 1: The Beginnings of Art, New York: Bollingen Foundation, 1962 (Bollingen Series 35.6.1).
- The Eternal Present. A Contribution on Constancy and Change, Bd. 2: The Beginnings of Architecture, New York: Bollingen Foundation, 1964 (Bollingen Series 35.6.2).
- Architektur und das Phänomen des Wandels. Die 3 Raumkonzeptionen in der Architektur, Tübingen: Wasmuth, 1969.
Sekundärliteratur
- Hommage à Giedion. Profile seiner Persönlichkeit, zusammengestellt von Paul Hofer und Ulrich Stucky, Basel/Stuttgart: Birkhäuser, 1971 (inklusive einer Bibliographie aller Publikationen Giedions, zusammengestellt von Stanislaus von Moos).
- Stanislaus von Moos, Nachwort, in: Sigfried Giedion, Die Herrschaft der Mechanisierung, Frankfurt am Main: Europäische Verlagsanstalt, 1982, S. 781–816.
- Rassegna 8 (1986), Nr. 25: Sigfried Giedion. Un progetto storico / Sigfried Giedion. A History Project, hg. von Vittorio Magnago Lampugnani und Marlene Dörrie.
- Dorothee Huber, Sigfried Giedion. Wege in die Öffentlichkeit – Aufsätze und unveröffentlichte Schriften aus den Jahren 1926–1956, Zürich: gta Verlag/Ammann, 1987.
- Sokratis Georgiads, Sigfried Giedion. Eine intellektuelle Biographie, Zürich: gta Verlag/Ammann, 1989.
- Friederike Mehlau-Wiebking, Arthur Rüegg und Ruggero Tropeano, Schweizer Typenmöbel 1925–1935. Sigfried Giedion und die Wohnbedarf AG, Zürich: gta Verlag 1989.
- Sigfried Giedion 1888–1968. Der Entwurf einer modernen Tradition, Ausst.-Kat., Zürich: Ammann, 1989.
- Arthur Rüegg, Die Doldertalhäuser 1932–36. Ein Hauptwerk des Neuen Bauens in Zürich, Zürich: gta Verlag, 1996.
- Werner Oechslin und Gregor Harbusch (Hg.), Sigfried Giedion und die Fotografie. Bildinszenierungen der Moderne, Zürich: gta Verlag, 2010.