Hans Wilhelm Auer (1847–1906)

Geb. 26. April 1847 in Wädenswil, gest. 30. August 1906 in Konstanz

Auer studierte nach 1865 am Eidgenössischen Polytechnikum in Zürich, unter anderem bei Wilhelm Lübke, Gottfried Kinkel und Gottfried Semper. 1869 begab er sich für die Weiterführung seiner Studien zu Theophil von Hansen nach Wien, für den er 1874 die Bauleitung des Wiener Reichsratsgebäudes übernahm. Zunächst Lehrassistent Hansens an der Akademie, konnte Auer 1885 bis 1888 eine Professur an der Staatsgewerbeschule besetzen. In der Schweiz ist Auer in erster Linie für den Bau des Bundeshauses Ost (1888–1892) und des Parlamentsgebäudes (1894–1902) in Bern bekannt. Ausserdem stammten respektive stammt der zweite Luzerner Hauptbahnhof (1893–1896, 1971 teilweise abgebrannt, 1985 abgebrochen), die Hauptpost in Solothurn (1893–1894, 1975 abgebrochen) und die Bahnhofpost Liestal (1891–1892, heute: Kulturhaus Palazzo) von ihm.

Zitierweise: Alex Winiger, Bestandsbeschrieb Hans Wilhelm Auer, in: Website des gta Archivs / ETH Zürich, Februar 2023, http://www.archiv.gta.arch.ethz.ch/nachlaesse-vorlaesse/hans-wilhelm-auer
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Bestand


  • Unterlagen zu 48 Bauten und Projekten
  • Biografika

Pläne zu den Bundesbauten Hans Auers befinden sich in den Beständen des Bundesamts für Bauten und Logistik in Bern.


Ausgewählte Literatur